Thailand vom Rüssel zum Kopf


Mein letzter Artikel, also rodamón mag #15, endete bei unserem Aufenthalt in George Town, Malaysia. Nun fragt Ihr euch vielleicht, welche Richtung wir für unser nächstes Kapitel gewählt haben. Ein paar Optionen standen zur Debatte: Malaysias Insel Langkawi im Nordwesten, Thailand weiter nördlich, die Ostküste der malaiischen Halbinsel oder Borneo (Malaysias zweites Territorium nahe den Philippinen). Obwohl der Besuch von Borneo, um Orang-Utans zu sehen, verlockend war, machte der Abstecher Reiserouten-technisch nicht viel Sinn. Nachdem uns eine malaysische Freundin Thailands atemberaubende Strände empfohlen hatte und Michelle durch die Thailand-Anekdoten einer Yoga-Kollegin Lust auf jenes Land bekommen hatte, war unsere Entscheidung gefallen.

 

Willkommen im Königreich Thailand, Heimat von fast 5000 asiatischen Elefanten und geformt wie der Kopf eines Elefanten, wenn man die Karte 30 Grad im Uhrzeigersinn dreht und etwas die Augen zukneift. Schaut euch die Zeichnung rechts/unten an, um zu sehen, was ich meine.


Muay Thai-Streicheleinheiten

Unsere Reise begann am unteren Ende des Elefantenrüssels: Unser erster Halt war Hat Yai, die erste grössere Stadt auf thailändischem Boden, nur eine vierstündige Busfahrt von George Town entfernt. Hat Yai selbst ist kein Touristenmagnet, sondern dient oftmals als Tor zu den Inseln des Golfs von Thailand. Von Hat Yai flogen wir nach Ko Samui und nahmen dann ein Boot zu unserem ersten Inselziel: Ko Phangan.

 

Ko Phangan ist bekannt für die monatliche Vollmondparty, bei der bis zu 30’000 Leute am Hat Rin Nok Beach unter dem Mondlicht feiern. Leider oder zum Glück hatten wir diese legendäre Party knapp verpasst, daher war die Insel nicht zu überfüllt. Wir genossen den Strand, schnorchelten, entdeckten den grössten Wasserfall der Insel und nahmen an einem Muay-Thai-Kampf teil (natürlich als Zuschauer ausserhalb des Rings). Muay Thai, auch bekannt als Thaiboxen, kann als Nationalsport des Landes betrachtet werden. Im Prinzip handelt es sich um Boxen, bei dem die Kämpfer ihre Beine einsetzen können, um ihre Gegner zu bezwingen. Der Kampfabend, ganz offensichtlich für Touristen organisiert, umfasste sieben Kampfpaare. Der erste Zweikampf begann vielversprechend, als sich zwei jüngere Boxerinnen auf eine unterhaltsame und dennoch aggressive Weise die Köpfe einschlugen. Die folgenden Kämpfe, alles männliche Konstellationen, waren Kampf für Kampf weniger aufregend. Bei den Herren waren es eher Muay Thai-Streicheleinheiten. Das Fazit war klar: Die thailändischen Boxerinnen liefern die beste Show.

Muay Thai-Kampf
Muay Thai-Kampf

An einem anderen Morgen sprangen wir einiges vor Sonnenaufgang aus den Federn für eine weitere Fotosession der Milchstrasse. Technisch betrachtet waren die Sterne perfekt ausgerichtet, die Milchstrasse befand sich über den Palmen, und das galaktische Zentrum strahlte wie ein Diamant. Praktisch wurden wir auf dem falschen Fuss erwischt, da die Lichtverschmutzung der Fischerboote doch sehr signifikant war. Die Scheinwerfer jedes einzelnen Bootes hätten problemlos die Haupthalle des Zürcher Hauptbahnhofs beleuchten können. Daher hätten die Fotos der Milchstrasse noch spektakulärer sein können! Wir nutzten den Ort und die Zeit dann spotan für eine Lichtmalerei-Session. Auch ganz nett.

 

Obwohl Ko Phangan 9200 Kilometer von der Schweiz entfernt liegt, waren Schweizer Politikthemen nicht weit weg. Während Michelle und ich unsere gebratenen Glasnudeln genossen, konnten wir die Freude zweier Schweizer Rentner über die kürzlich angenommene Initiative für eine 13. AHV-Rente nicht überhören. Und ich kann es ihnen nicht verdenken; diese zusätzliche Zahlung hinterlässt sicherlich eine Spur im Portemonnaie, wenn ein Abendessen (inkl. Getränke) nur 200 Thai-Baht (oder ungefähr 5 Schweizer Franken) kostet. Hurra!

Lichtmalerei in Ko Phangan
Lichtmalerei in Ko Phangan

Taucherparadies

Nach fünf Nächten war es Zeit, auf ein weiteres Boot zu steigen und zur nördlichen Schwesterinsel von Ko Phangan zu fahren. Ko Tao ist wesentlich kleiner und in Südostasien bekannt als Taucherparadies. Ich schenkte Michelle zu ihrem Geburtstag ein abenteuerliches Präsent: den Open-Water-Tauchkurs. Wie Ihr euch vielleicht aus dem letzten rodamón mag erinnert, machte ich vor kurzem mein Tauchbrevet und deshalb fand ich es eine passable Idee, zukünftig zusammen die Unterwasserwelt zu entdecken. Während Michelle die Grundlagen lernte, absolvierte ich das Advanced-Adventurer-Training, bei dem ich lernte, einen Unterwasserroller zu benutzen oder 30 Meter tief zu tauchen. Insgesamt verbrachten wir 12 Nächte auf Ko Tao, waren fasziniert von der lebendigen Tierwelt im Wasser und genossen die entspannte Atmosphäre auf der Insel. Wir machten auch je ein Probetraining im Muay Thai und Acroyoga, beides wunderbare, aber anstrengende Aktivitäten.

 

Nach ein paar Tagen auf der Insel, bemerkten wir, dass jeder dritte Besucher einen Verband oder ein Pflaster trug. Nach einem aufschlussreichen Gespräch mit unserem Tauchlehrer erfuhren wir, dass diese Verbände/Pflaster als „Ko-Tao-Tattoos“ bezeichnet werden. Die meisten Touristen bekommen sie, wenn sie die Kontrolle über ihren Scooter verlieren (das Hauptverkehrsmittel der Insel). Dank der zentralen Lage unseres Hotels konnten wir einen Scooter verzichten, bekamen aber trotzdem einen ersten Eindruck von Thailands erstklassiger medizinischer Versorgung.

Die Unterwasser-Entdecker:  Phoom (mein Tauchlehrer in der Mitte) und Arm (meine Tauchkollegin) - mehr faszinierende Aufnahmen in der Galerie!
Die Unterwasser-Entdecker: Phoom (mein Tauchlehrer in der Mitte) und Arm (meine Tauchkollegin) - mehr faszinierende Aufnahmen in der Galerie!

Ich musste mehrere Online-Formulare ausfüllen, als ich mich auf den Advanced-Adventurer-Tauchkurs vorbereitete. Das Open-Water-Training absolvierte ich bei PADI (dem weltweit grössten Tauchverband). PADI verlangt eine ärztliche Abklärung, falls man in den letzten sechs Monaten operiert wurde. Für den Advanced-Adventurer habe ich mich unter SSI eingeschrieben, der Nummer 2 nach PADI; hier ist eine ärztliche Untersuchung erforderlich, wenn man in den letzten 12 Monaten unter dem Messer lag. Das war bei mir der Fall, da meine Nasenscheidewand im Vorjahr korrigiert wurde. Ich dachte, es handle sich nur um eine Formalität und war recht entspannt, als ich die Ocean Medical Clinic in Ko Tao aufsuchte. Der erwähnte Eingriff war schnell besprochen, aber plötzlich wurde es kompliziert, als die diensthabende Ärztin meinen niedrigen Puls registrierte. Sie erklärte, dass ich deshalb einen Kardiologen aufsuchen müsste, und auf dieser winzigen Insel keiner stationiert wäre. Glücklicherweise war ich letztes Jahr bei einem Kardiologen und hatte einen entsprechenden Untersuchungsbericht (Diagnose Sportlerherz, eine Herzverformung, die ab einer gewissen Menge Ausdauertraining entstehen kann). Nach einer kurzen Übersetzung durch ChatGPT hatte die Ärztin alles, was sie brauchte, um meine Tauchfähigkeit zu bestätigen. Für mich war das keine Überraschung, da ich beim Tauchen vor einem Monat keine Probleme hatte, aber es war gut, dass die örtlichen Mediziner ihre Arbeit seriös erledigen. Michelle wurde auch einige Tage später Patientin. Während wir den Sonnenuntergang am Strand genossen, spazierten wir über Felsen am Strand, die wie Rasierklingen waren. Leider bemerkten wir diese Eigenschaft der Steine zu spät, und Michelle holte sich einen tiefen Schnitt am Fuss, als sie auf solch einen Felsen trat. Daher waren wir fortan Stammgäste dieser Klinik (Stichwort tägliches Wundreinigen). Sie hatte Glück, dass der Vorfall nach dem Tauchkurs passierte, aber für die verbleibenden 5 Tage konnte sie nicht viel unternehmen, und ich musste alleine tauchen. Infolgedessen haben wir es in Bangkok, unserem nächsten Ziel, ebenfalls ruhiger angehen lassen.

Reptilien-Strassensperren

Bangkok, die Hauptstadt Thailands, ist ein Phänomen für sich. Es ist eine der meistbesuchten Städte der Welt mit über 20 Millionen Besuchern pro Jahr. Obwohl es eine nette Zahl von Sehenswürdigkeiten, ein hervorragendes Nachtleben und eine fantastische Auswahl an erschwinglichen Gourmet-Restaurants gibt, war es für mich hauptsächlich ein grosser Beton-Dschungel. Ich bin mir nicht sicher, ob Bangkok so viele Besucher wegen der Stadt selbst oder eher als Transitziel zu anderen Orten in Thailand erhält. Wenn ich gezwungen wäre, eine Megastadt mit hoher Luftfeuchtigkeit zu besuchen, würde ich mich eher für Kuala Lumpur entscheiden (ein Beton-Dschungel im Dschungel). Versteht mich nicht falsch, wir genossen die Tempelbesichtigungen und die kulinarische Vielfalt, und an meinem Geburtstag stiessen wir auf einer Dachterrasse mit Blick auf die Stadt an. Ich schaffte es sogar auf einen kurzen Geburtstagslauf an diesem Tag. Dabei gibt es zwei wichtige Dinge zu beachten, wenn man morgens im grössten Park Bangkoks joggt:

  1. Halte die Augen offen - der Lumphini Park ist das Zuhause von etwa 400 Wasserwaranen (Reptilien so gross wie mittlere Krokodile). Sie überqueren die Parkwege langsam und majestätisch und lassen wenig Zweifel daran, dass man Abstand halten sollte.
  2. Achte auf die Uhr - um 8:00 Uhr bemerkte ich, dass die Leute im Park plötzlich langsamer wurden und alles, was sie taten, einstellten. Da wurde mir klar, dass die Nationalhymne gespielt wurde. Es ist ein tägliches Ritual, bei dem Thailänder der Nationalhymne (oder, sagen wir, der Nation) Respekt erweisen. Auch ich blieb stehen und war nicht unglücklich über die kurze Pause in der Morgenhitze.
Augen auf, sonst stoplert man über Wasserwarane.
Augen auf, sonst stoplert man über Wasserwarane.

Wieder fit - Thailands erstklassiges Gesundheitssystem

Unser nächstes Ziel war Chiang Mai, weiter im Norden des „Elefantenkopfes“ Thailands (wenn wir diese anschauliche Herangehensweise weiterverfolgen). Die Stadt ist viel entspannter als Bangkok und hat vermutlich keine Wolkenkratzer (nicht dass wir wegen des Smogs weit genug sehen konnten). Tatsächlich ist die Luftqualität mies, und es ist auch heiss wie die Hölle (tagsüber bis zu 40 Grad Celsius), aber zumindest ist die Luftfeuchtigkeit viel niedriger als im Süden. Chiang Mai ist eine hervorragende Basis für den Besuch verschiedener Tempel und Outdoor-Aktivitäten. Von Michelle erhielt ich ein fantastisches Geschenk zu meinem Geburtstag: einen Thai-Kochkurs. Also besuchten wir an unserem ersten Tag in der Stadt mit unseren Kochlehrern den örtlichen Markt, haben einige Zutaten gekauft und gelernt, leckere lokale Gerichte wie grünes Thai-Curry, Frühlingsrollen, einen Papayasalat oder Klebreis mit Mango zuzubereiten. Alles von Grund auf, nur mit natürlichen Zutaten und einer mutigen Portion Schärfe. Was für ein Festmahl.

Frühlingsrolle (muss nur noch in die Fritteuse) und ein frisch zubrereiteter Papaya-Salat - lecker!
Frühlingsrolle (muss nur noch in die Fritteuse) und ein frisch zubrereiteter Papaya-Salat - lecker!

Am nächsten Tag legte mich eine Erkältung flach; es ist nicht ganz klar, ob es wegen der Klimaanlage oder der selbstgewählt grenzwärtigen Fülle an Chilis in meinen Gerichten war. Jedenfalls erholte ich mich zwei Tage lang, und als wir bereit für einen Tagesausflug in die Umgebung von Chiang Mai waren, übernahm Michelle die Rolle der kranken Person im Hotelzimmer. Ihre Worte waren klar: Chris, mach den Ausflug, ich will die Fotos. Also tat ich das, und auch meine Lunge freuten sich über etwas frische Luft, als wir den höchsten Punkt Thailands auf 2565 Metern über dem Meeresspiegel besuchten (weit weg vom Smog).

 

Wir hatten noch viel mehr geplant für unsere Zeit in Chiang Mai, aber wenn man krank ist, sollte man sich Zeit für die Erholung nehmen. Ein Mitschleppen einer Erkältung während der Reise ist nämlich viel mühsamer. Nachdem wir uns beide erholt hatten, war unsere Zeit in Thailand fast vorbei, und wir mussten unsere Koffer für unseren Flug nach Vietnam packen, wo wir die nächsten drei Wochen verbringen würden.

 

Bevor wir Chiang Mai verliessen, wollte ich eine selbstgewählte Mission erfüllen: Die Jogging-Umrundung der alten Stadtmauern! Da ich eine Weile nicht mehr ausgiebig trainieren konnte, drehte ich gleich drei Runden (total zirka 20 Kilometer). Später in dieser Nacht fühlte ich mich nicht gut, begann zu schwitzen wie während des Laufs und wusste plötzlich, dass ich aus dem Bett steigen und in Richtung Badezimmer steuern musste. Ich sah mein Abendessen diese Nacht zweimal und den Rest überlasse ich euer Vorstellungskraft. Am nächsten Tag, als es mir noch nicht viel besser ging, standen wir vor einem Dilemma, da unser Flugzeug um die Mittagszeit abheben würde. War ich fit genug, um erst nach Bangkok und dann nach Hanoi zu fliegen? Unser Visum würde am nächsten Tag ablaufen, könnten wir es verlängern, wenn wir in Thailand bleiben müssten? Die erste Frage war schnell beantwortet; nach einem Schluck Wasser kehrte ich ins Badezimmer zurück. Wir beschlossen, den Flug zu verpassen, ein Visum zu verlängern und mich im Krankenhaus behandeln zu lassen. In Momenten, in denen man kaum funktioniert, ist es grossartig, eine Reisebegleiterin wie Michelle zu haben. An dieser Stelle ein grosses Dankeschön! Zuerst nahmen wir ein Taxi zum Einwanderungsamt. Um das Visum zu verlängern, hätten wir 2-3 Stunden in einer Aussenhalle warten müssen (Temperatur gegen die 40 Grad). Für Michelle war die Entscheidung eindeutig: Zuerst ins Krankenhaus und Chris wieder auf die Beine bringen; wenn nötig, könnten wir am nächsten Tag immer noch das Visum verlängern. Kurz nach der Ankunft im Krankenhaus geschah das Wunder der thailändischen Gesundheitsversorgung: Ich wurde zu einer Ärztin geführt, die mich untersuchte und den Krankenschwestern ein paar Anweisungen gab. Ich bekam Antibiotika, intravenöse Flüssigkeiten und eine Menge Medikamente für die nächsten Tage. 4 Stunden später verliess ich das Krankenhaus wie ein normaler Mensch (im Gegensatz zu etwas Zombie-artigem, als ich hereinwankte). Am nächsten Tag bestiegen wir das Flugzeug und waren froh, unsere Reise fortzusetzen.

Eine ausgeprägte Kultur (fast) ohne europäische Einflüsse

Lasst euch nicht täuschen, trotz unserer gesundheitlichen Probleme hat uns die Zeit in Thailand gefallen. Obwohl der Tourismus in diesem Land ausgeprägt ist, sind die Einheimischen immer noch super freundlich und bemüht, einem eine tolle Zeit zu verschaffen. Essenstände sind allgegenwärtig, daher ist es unmöglich zu verhungern (solange man ein paar Baht in der Tasche hat). Es war faszinierend, verschiedene Regionen des Landes zu sehen, obwohl es noch viel mehr zu entdecken gibt. Langzeit-Reisende wissen, dass man entspannter reist, wenn man sich nicht vornimmt alles zu sehen. Neben den liebenswürdigen Menschen hat uns beeindruckt, dass Thailand nie kolonialisiert wurde. Es war eine Kombination aus geografischen Faktoren, politischen Reformen und diplomatischen Strategien. Oder, wie eine unserer Reiseführerin in einfacheren Worten erklärte: Der König von Thailand war ein kluger Kerl; als die Europäer kamen, wollte er ihnen den Eindruck vermitteln, dass ein fortschrittlicher und vernünftiger Führer mit ihnen am Tisch sass. Anstatt um sein Land zu kämpfen, was zu Blutvergiessen und Gemetzel geführt hätte, gab er den europäischen Eindringlingen „freiwillig“ einige Gebiete, um sie zu besänftigen. Während sein Königreich zwar kleiner wurde, konnte er grosse Teile behalten, und das Land konnte seine einzigartige Kultur bewahren. Etwas, das einen Besuch in Thailand wirklich faszinierend macht. Beachtet hierbei, dass Malaysia und Singapur ihren (vorwiegend) britischen Einfluss haben, während Kambodscha, Laos und Vietnam von den Franzosen besetzt wurden. Während der geforderte Respekt vor dem König und die möglichen Konsequenzen bei Nichtbeachtung für uns Westler seltsam oder übertrieben erscheinen mögen, hat die einzigartige Kultur des Landes auch ihre lustigen Seiten: Sie haben ein nationales Wasserschlacht-Fest (bekannt als Songkran). Kurz gesagt, es ist ein weiteres Land, das es wert ist, besucht zu werden. Solange man damit klarkommt, beim Abendessen auch mal etwas über die AHV zu hören. 

 

Das war's für heute. Ich bin gespannt zu hören, wo Ihr euer schlimmstes (medizinisches) Reiseerlebnis hattet. Auch wenn diese Momente nicht per se amüsant waren, werden sie irgendwann zu lustigen Anekdoten, die man gerne anderen Reisenden erzählt.

 

Bis zum nächsten Mal

 

Chris

 

P.S. Ja, ich liebe es, Gästebuch-Kommentare zu lesen, und obwohl ich nicht direkt darauf antworten kann, könnt Ihr sicher sein, dass wir darüber sprechen werden, wenn ich wieder zu Hause bin.


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Kommentare: 5
  • #5

    Andy (Mittwoch, 01 Mai 2024 07:23)

    Ey Chris,
    Schön gehts euch wieder gut! Könnte eine miterlebte, 2 Wochen durchgebissene Nierenbeckenentzündung in Tasmanien bieten. Die Notaufnahme des neuesten Spitals der Insel mit ca 8 Zimmern war top :-)

    Reist gesund weiter und noch ein kurzer Nachtrag zu Sossusvlei: wir wurden in den aktuellen Ferien von KK Rosberg an Touristen Pickups vorbeigeflogen, wissen also genau was du meinst mit dem Rally Feeling :-) warst du auf Big Daddy?

    Gruess
    De Hählen

  • #4

    Roland Hess (Dienstag, 30 April 2024 18:16)

    Chris, einmal mehr fehlen mir die Worte. Deine Berichte einfach phänomenal und Appetit anregend.
    Lieber Gruss, Roli und Eli

  • #3

    Michèle (Samstag, 27 April 2024 17:46)

    Meeeerci für diesen tollen Bericht! Cool habt ihr jetzt beide das Brevet. Jetzt könnten wir zusammen in die Tauchferien ;-). Geniesst die letzte Etappe, bevors wieder retour geht in die schöne Schweiz!

  • #2

    Edith (Samstag, 27 April 2024 15:55)

    Liebe Michelle und Chris
    Danke für diesen wiederum interessanten Beitrag und die Bilder. Es freut mich, dass ihr eure Krankheiten gut überstanden habt und nun die Weiterreise geniessen könnt. Auch wir waren ja gerade in Georgetown und Kuala Lumpur. KL hat uns mega gut gefallen. Es scheint uns wie Singapore vor 30 Jahren, modern und mit vielen historischen Quartieren, sauber und sicher, aber zum Glück noch nicht so durchorganisiert wie Singapore. Auch die Cameron Highlands waren ein Höhepunkt für uns mit den wunderschönen Teeplantagen. In Thailand waren wir schon ewig nicht mehr, ist aber auf der Liste allein schon wegen der kulinarischen Vorzüge, unter anderem natürlich Sticky Rice mit Mango - mmmhhh!. Ich bin gespannt wie euch Vietnam gefallen wird - wir waren damals im Jahr 2000 begeistert - insbesondere auch von Kambodscha, das wir auch noch besucht hatten. Falls die Zeit reicht, macht doch einen Abstecher nach Siem Reap.
    Bis bald und geniesst eure Auszeit!
    Liebe Grüsse Edith

  • #1

    Wanja (Samstag, 27 April 2024 15:21)

    Georgien (Outdoor Blümelaktion auf Wanderung)

    Bei einer dreitages Wanderung mit dem Zelt im georgischen Hochland, bekamen Martha und ich beide relativ stark den Blümler (sanfte Ausdrucksweise für Durchfall). Das heisst, alle paar 100 Meter setzte sich eine/r von uns ins Gebüsch und gab wieder eine Ladung ab. Einmal reichte die Zeit nicht mehr, und das Geblümle wurde direkt auf dem Wanderweg platziert.
    Das unsere medizinische Story :-)

    Es gäbe da auch ne Story aus Armenien, als wir einen älteren Mann per Anhalter mitnahmen, welcher uns ins Auto gekackt hat...
    Aber die Story muss man selber hören und ist geschrieben nur halb so lustig (im Nachhinein lustig, im Moment war es sehr eklig)
    Aber ja, andere Story, welche ich eaa